Magnetic Pages Article | 1995-09-02 | 20KB | 67 lines
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Multimedia: Was ist das ?
Da ich der Meinung bin, da
die* Computeruser zur Zeit von diversen Wer-* befritzen und Verk
ufern verarscht werden m
chte ich doch hier einmal ein* paar falsche Vorstellungen von Multimedia
aus der Welt schaffen.
H Zun
chst einmal: Was bedeutet dieses Wort
berhaupt ? Ganz einfach. BeiJ Multimedia werden viele (griech.: multi) verschiedene Medien miteinanderJ verquickt um eine neue Art der Pr
sentation zu erreichen. Dieses Verfah-J ren wurde schon lange bevor es Amigas und PCs gab eingesetzt. GeradeJ Film- und Fernsehproduktionen sind eigentlich nichts anderes als Multi-J media-Pr
sentationen. Man benutzt eine Kamera (Medium 1), ein Tonband alsJ Soundkulisse (Medium 2) und heutzutage auch noch Computer zur Tite-J leinblendung od.
hnliches (Medium 3) und gibt dieses Gemisch auf einemJ anderen Medium wie z.B. der Kinoleinwand (Slave Medium) wieder aus. DaJ das Ziel dieser
bung nat
rlich Pr
sentation eines bestimmten Sach-J verhalts hei
t werden die verschiedenen Medien kontrolliert eingesetzt.
J Gerade im PC-Bereich werden dem Kunden oft teuere Computer als sog. MPCsJ (Multimedia PCs) verkauft. Das sind meistens 486ger mit 50 oder mehr MhzJ denen man noch eine Soundkarte und ein CD-ROM Laufwerk spendiert hat. DerJ Witz dabei ist, da
man f
r diese MPCs in der Regel bis zu 500 DM mehrJ zahlt als f
r einen Normal-PC, in den man die Soundkarte und das CD-J Rom selbst eingebaut hat (Tja, thats business). Abgesehen davon reichtJ diese Ausr
stung nat
rlich nicht aus um Multimedia zu betreiben. DasH mindeste was man noch br
uchte w
re ein Pr
sentationsprogramm wie ScalaG um die Einzelkomponenten zu vermischen und auf einem neuen Medium, wieH z.B. Video auszugeben. Womit wir beim n
chsten Problem sind. Ein PC be-J sitzt normalerweise keinen Videoausgang, d.h. man mu
sich auch noch einL sog. Video-Overlay-Board dazukaufen. Das ist eine Art HF-Modulator, dem manK oft noch ein paar Genlockf
higkeiten mitgegeben hat. Leider l
t die Bild-K qualit
t dieser Karten oft zu w
nschen
brig. Die einzige Karte, die etwasK
ber VHS-Niveau liegt ist die Peacock Video TV f
r 998 DM. Rechnet man nunM noch den Preis f
r das Pr
sentationsprogramm dazu, d
rften wir jetzt in et- 9 wa 7000 DM f
r unseren Multimediacomputer bezahlt haben.
" Wie sieht das nun beim Amiga aus? Rechnet man mal einen A1200 mit
Festplatte, Monitor und 2." Diskettenlaufwerk d
rften wir bei# ungef
hr 2000 DM stehen. Der A1200
besitzt von Haus aus einen# FBAS-Videoausgang was uns schonmal
reine Videoaufzeichnung er-
glicht. Damit wir allerdings" Video- und Computersignal mischen" k
nnen ben
tigen wir ein Genlock.
Ein wirklich gutes Genlock ist
das Neptun-Genlock von z.B.
Electronic Design. Dieses Teil
kostet zur# Zeit ca. 1000 DM. Rechnet man noch Scala als Pr
sentationsprogramm" dazu d
rften wir bei etwa 4000 DM
stehen. So ausger
stet besitzt unser Amiga in etwa die gleiche" Leistung wie der oben besprochene